Kölner Kostümbildnerin zu Gast bei Nähgruppe „Zick op Zack“ der Alexianer Tagesstätte

Wichtige Tipps im Umgang mit Nadel und Nähmaschine gab Kostümbildnerin Cordula Paar Frauen in der Alexianer Tagesstätte Köln-Rodenkirchen. Foto: Arian

Wie man Stoff-Ecken sauber umnäht, bei zarten Textilien einen Rollsaum anbringt, wie man Schneiderkreide richtig benutzt, und warum das exakte Zuschneiden der Stoffe notwendig ist, all das erfuhren die Teilnehmerinnen der Nähgruppe „Zick op Zack“ jüngst von der Kölner Kostümschneiderin und Schnittdirektrice Cordula Paar. Die gelernte Damenschneiderin hatte sich viel Zeit genommen, um den Nutzerinnen des Nähateliers der Tagesstätte der Alexianer in Köln-Rodenkirchen wichtige Ratschläge und kreative Tipps für ihr weiteres Nähwerk zu vermitteln. In die Tagesstätte kommen täglich Frauen mit einer psychischen Erkrankung, um über sinnvolle und kreative Beschäftigungen wie das Nähen wieder zurück in einen guten Alltag zu finden.

Spende ermöglichte Besuch

Möglich geworden war der Besuch der vielseitigen Kunsthandwerkerin durch eine Spende des Lions Damen Clubs Köln-Ursula für die Frauen, die in der Alexianer-Tagesstätte betreut werden. Lobende Worte fand Cordula Paar, die ihr Handwerkszeug an den Theater-Bühnen Kölns gelernt hat, auch für die vielen selbstgenähten Produkte, die die Frauen das ganze Jahr über für den Verkauf auf dem großen Alexianer-Adventsmarkt und dem traditionellen Sommerfest der Alexianer herstellen. Unter der Leitung der Ergotherapeutin und passionierten Hobbyschneiderin Iris Hillebrecht sind die Teilnehmerinnen der Gruppe „Zick op Zack“ darum ständig auf der Suche nach neuen Ideen für schöne Nähstücke. „Die Frauen, die in der Gruppe mitwirken, nähen auf sehr hohem Niveau“, resümierte Cordula Paar nach ihrem Besuch.