Alexianer-Psychiatrie-Gespräch zu Psychiatrie & Arbeitswelt stieß auf großes Interesse

Keine Arbeitsgelegenheit wegen psychiatrischer Erkrankung: Adam Blana (l.) und Frank Zamath schildern eingehend, dass das nicht sein muss. Foto: Volk

Um die Frage: "Wie kann man als psychisch kranker Mensch wieder in Arbeit kommen?“ drehte sich die jüngste Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Irre – Psychiatrie im Alexianer-Gespräch“. Frank Zamath, Koordinator der teilstationären Arbeitstherapie sowie Adam Blana, der Leiter des Sozialen Dienstes in den Alexianer Werkstätten Köln, schilderten anschaulich die Abläufe, wie psychiatrieerfahrene Menschen wieder im Arbeitsleben Fuß fassen können, welche Phasen dabei durchlaufen und welche Bedingungen dafür erfüllt sein müssen.

Denn die Wahrscheinlichkeit, arbeitslos oder frühberentet zu sein, ist bei psychisch Erkrankten nach einer repräsentativen Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland vom Robert-Koch-Institut deutlich erhöht. Dabei gibt Arbeit Selbstbewusstsein, ermöglicht Selbstverwirklichung, strukturiert den Tag, schafft Kontakte und gibt Stabilität. Die Referenten vermittelten interessierten Zuhörern aus Beratungsstellen, Betreuern, Angehörigen und Betroffenen hilfreiche Informationen zu den möglichen beruflichen Perspektiven für psychisch erkrankte Menschen, die arbeiten möchten. Schon während des Vortrages und im Anschluss gab es ausreichend Gelegenheit zu Anfragen an die Referenten sowie zum Erfahrungsaustausch. Mit der Veranstaltungsreihe sollen interessierte Zuhörer, Betroffene oder Angehörige  auf verständliche Art vieles über die seelische Gesundheit, über psychische Erkrankungen und deren Behandlung und Folgewirkung erfahren.

Weitere Infos zum Thema Eingliederunsghilfe im <link file:27330 download file>Leitet Herunterladen der Datei einDownload.

Die nächste Veranstaltung in dieser Reihe unter dem Titel: „Das kann jeder einmal haben – Was hilft bei Depression?“ findet am Mittwoch, 20. Juni 2018, um 19.00 Uhr, im Dominikus-Brock-Haus (Kölner Straße 64, 51149 Köln-Porz) statt.