Dank großzügiger Spende kommen Bewohner mit erworbenen Hirnschädigungen jetzt flexibler an ihr Ziel

Therapeut Bastian Foppe freut sich gemeinsam mit Helge Lüngen von der ZNS-Hannelore Kohl Stiftung(2.v.l.) sowie der Leiterin der Pflegeeinrichtungen der Alexianer Köln, Elke Feuster, mit dem Bewohner von Haus Stephanus, Detlef Kranz, über den neuen rollstuhlgerechten Kleinbus. Foto: Volk

Dank der großzügigen Spende der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung von 40.000 Euro wurde jüngst ein rollstuhlgerechter Kleinbus mit elektronischer Hebebühne an die Alexianer Köln übergeben. Mit diesem Fahrzeug ist es möglich, Menschen mit Schädelhirnverletzungen, die in den Alexianer-Einrichtungen Haus Stephanus, Wohngruppe Rita und Haus Christophorus leben, gemeinsam mit ihren Rollstühlen in kleinen Gruppen zu den einzelnen Therapien, zu Freizeitausflügen in die Umgebung der Domstadt oder zu Ferienfreizeiten zu bringen. Die Nutzung dieses speziell ausgestatteten Fahrzeuges trägt wesentlich zur Sicherheit, aber auch zu mehr Flexibilität der Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen bei. Als Vertreterin der Alexianer nahm die Leiterin der Alexianer Pflegeeinrichtungen am Standort Köln, Elke Feuster, das Fahrzeug in Empfang: „Wir sind der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung sehr dankbar für die Spende zum Erwerb und zur Umrüstung dieses Fahrzeugs. Denn nunmehr wird es unseren Bewohnern, die nach ihrer neurologischen Erkrankung vielfach nur noch sehr begrenzt am Gemeinschaftsleben teilnehmen, möglich, wieder aktiver am Alltag teilzuhaben.“ Insgesamt stellen die Alexianer am Standort Köln 108 vollstationäre Plätze für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen zur Verfügung.

Helga Lüngen, Geschäftsführerin der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung übergab den Kleinbus mit den Worten: „Die Akutversorgung von Menschen mit unfallbedingten Hirnschädigungen ist vorbildlich. In der daran anschließenden Versorgungskette fehlt es jedoch vielfach an geeigneten Pflegeplätzen. Wir freuen uns daher, dass Träger wie die Alexianer Köln Angebote zur Verfügung stellen, die auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen, insbesondere auch die der jüngeren Betroffenen zugeschnitten sind.“ 

Jährlich erleiden rund 380.000 Menschen eine neurologische Erkrankung – etwa durch einen Verkehrsunfall, einen Schlaganfall oder eine Hirnblutung. Je nach Ausmaß sind die Betroffenen auf Unterstützung angewiesen. (kv)