Anlässlich des dritten ZenE-Fachtages bedankte sich Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker beim Team des Zentrums für erworbene neurologische Erkrankungen (ZenE) für dessen Arbeit zur Betreuung von Menschen nach Schlaganfällen und Verkehrsunfällen. „Als ich als Dezernentin in Köln begann, gab es dieses wichtige Angebot noch nicht. Ich bin sehr froh, dass Sie sich mit Ihrer Expertise um Betroffene und Angehörige kümmern", betonte die gerade frisch wiedergewählte Kommunalpolitikerin.
Auf dem dritten ZenE-Fachtag ging es speziell um die noch engere Vernetzung von Betroffenen, Angehörigen und Leistungsanbietern zur optimierten Betreuung von Menschen mit erworbenen neurologischen Erkrankungen etwa nach Schlaganfällen und Verkehrsunfällen. Denn immer noch werden Menschen mit erworbenen neurologischen Erkrankungen mit ihren Bedürfnissen häufig nicht ausreichend in den Pflegeeinrichtungen betreut und in den Hilfesystemen wahrgenommen. Dabei kann man davon ausgehen, dass laut Statistik jährlich etwa 4.790 Menschen im Raum Köln neu eine neurologische Hirnschädigung erleiden, etwa in Folge eines schweren Verkehrsunfalls oder eines Schlaganfalls.
Jetzt ist es wichtig, dieses Angebot mit vielen Hilfeleistungen in die Regelfinanzierung zu bringen. Bisher ist es eine Gemeinschaftsinitiative der Alexianer Köln und des Lebenshilfe Köln e. V. Sie wird unterstützt von der Aktion Mensch und der Kämpgen Stiftung.