Alexander Schlegel und Marvin Sprinkmeier sind zwei von rund 10.000 Bundeswehrangehörigen, die derzeit den zivilen Behörden im Kampf gegen die Pandemie und ihre sozialen Auswirkungen helfen.
Seit 25. Januar testen sie sechs Tage in der Woche von 9.00 bis 17.00 Uhr mit Hilfe des Antigen-Schnelltests angemeldete Angehörige, Bewohner und Mitarbeiter in der Alexianer Pflegeeinrichtung „Haus Monika“ auf COVID-19. Auch am Wochenende sind die Soldaten im Einsatz und ermöglichen so, dass Angehörige ihre Verwandten besuchen können.
„Die Mitarbeiter in den Pflegeeinrichtungen sind am Limit und daher sind wir sehr froh, dass wir diese Unterstützung erhalten“, so Kirsten Weller, Gesamtpflegedienstleiterin von Haus Monika.
Bis zu 110 Testungen pro Tag
Feldwebel Marvin Sprinkmeier und Oberstabsgefreiter Alexander Schlegel wissen auch ohne medizinische Ausbildung, worauf es bei der Testung ankommt. Bis zu 110 Personen haben sie schon an einem Tag getestet. Dennoch nehmen sich die beiden Soldaten Zeit, zu erklären, was passiert und verringern damit vorab die Besorgnis der zu Testenden.
Nach 15 Minuten ist dann das Testergebnis da. Positive Ergebnisse werden an das Land NRW und örtliche Gesundheitsbehörden weitergemeldet.
„Wir haben einen Eid geschworen, Land und Menschen zu helfen und das machen wir immer dort, wo wir gebraucht werden. Jetzt gerne hier“, sagt Feldwebel Marvin Sprinkmeier.
„Die beiden Bundeswehrsoldaten gehen sehr professionell vor und sie haben ein Händchen für unsere Bewohner und Angehörigen. Das ist wirklich schön“, sagt Kirstin Weller.
Auch in der Alexianer Pflegeeinrichtung „Haus Stephanus“ unterstützen noch bis zum 14. Februar 2021 zwei Bundeswehrangehörige bei den Schnelltests.